Öffentliches Recht ist alles andere als langweilig. Ganz im Gegenteil. Die nachstehend aufgelisteten Fälle vermitteln einen Einblick in unsere tägliche, hochspannende und herausfordernde Arbeit:
- Gutachterliche Prüfung für ein großes österreichisches Pfandhaus, inwieweit die Regelungen über die Ausfolgung von Pfandscheinen aus dem Jahr 1785 auf Onlinepfandmodelle umlegbar sind
- erfolgreiche Wahlanfechtung beim Verfassungsgerichtshof wegen Zurechnung einer Wählerstimme zu einer Partei, obwohl am Wahlzettel nur „Arsch“ gestanden ist
- Begleitung von Ausgrabungen und Katalogisierung von Funden aus einer historischen Keltensiedlung zur Ermöglichung der Erweiterung eines Steinbruchs
- Beratung eines ehemaligen Bodybuilders, Schauspielers und Gouverneurs im Zusammenhang mit einem nach ihm benannten Stadion
- Verfahren zur Vermeidung von Kanalanschlussgebühren für eine unbewohnte Burgruine
- Amtshaftungsklage gegen den Bund wegen Nichtverfolgung der „Grazer Autokratzerin“
- UWG-Klage gegen einen Prozessfinanzierer wegen der Vereinbarung einer quota litis
- erfolgreiche Pro-bono-Vertretung eines in Österreich geborenen und lebenden Sohnes einer Österreicherin, dem die Zuerkennung der österreichischen Staatsbürgerschaft verweigert wurde
- Vertretung eines Kindergartenbetreibers wegen Nichteinhaltung der gesetzlichen Fördervorgaben seitens des Landes
- Rechtsgutachten zu (notwendigen) Bewilligungsverfahren für autonome Kraftfahrzeuge in der unternehmerischen Sphäre
- Amtshaftungsklage gegen eine österreichische Großstadt wegen umfassender Grabungsarbeiten ohne vorhergehende Verständigung der an dieser Straße liegenden Geschäfte
- Prüfung von Haftungsfragen beim Einsatz von Algorithmen
- Einordnung von Streckenabschnitten für den autonomen Verkehr in das Regime der Straßenverkehrsordnung
- Vertretung eines Hotelbetreibers gegenüber dem Bundesdenkmalamt wegen des Auffindens von zwei Dutzend Skeletten aus den Türkenkriegen bei Erweiterung der Tiefgarage
- Vertretung im mittlerweile über 20 Jahre andauernden Kampf eines Kraftwerksbetreibers gegen praktisch sämtliche NGOs Österreichs wegen der geplanten Errichtung eines Kraftwerks in einem Natura-2000-Gebiet in über 30 Verfahren vor dem Verwaltungsgerichtshof, dem Verfassungsgerichtshof, den Zivilgerichten und dem Europäischen Gerichtshof
- Vertretung eines Schotterbetriebs nach 10-jährigem, letztlich erfolgreichem Bewilligungsverfahren vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte wegen überlanger Verfahrensdauer